Die Bindungstheorie ist ein Ansatz, der erklärt, wie die frühen Erfahrungen eines Menschen, insbesondere seine Beziehung zu seinen Eltern, seine Bindungsstile für das gesamte Leben prägen. In diesem Zusammenhang spielen elterliche Einstellungen eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung des Bindungsstils eines Kindes.
Was ist die Bindungstheorie?
Die Bindungstheorie wurde von John Bowlby entwickelt und durch Mary Ainsworths „Strange Situation Test” erweitert. Nach dieser Theorie ist die Bindung zwischen Kind und Bezugsperson ein grundlegender Faktor, der die emotionale Sicherheit, das Selbstbewusstsein und die zukünftigen sozialen Beziehungen des Kindes beeinflusst. Bindungsstile lassen sich in vier Hauptkategorien einteilen:
1.? ?Sichere Bindung: Das Kind weiß, dass seine Eltern emotional verfügbar und unterstützend sind. Diese Kinder sind zwar ängstlich, wenn sie von ihren Eltern getrennt werden, beruhigen sich aber schnell wieder, wenn diese zurückkommen.
2.? ?Ängstlich-unsichere Bindung: Diese Art der Bindung entsteht, wenn Eltern einen inkonsequenten Umgang zeigen. Da Kinder die Reaktionen ihrer Eltern nicht vorhersagen können, zeigen sie möglicherweise starke Ängste und Abhängigkeit. Wenn das Kind von seinen Eltern getrennt wird, verspürt es Angst und wird unausgeglichen, aber wenn seine Eltern zurückkehren, hat das Kind Schwierigkeiten, sich wieder zu regulieren, und zeigt vermeidendes Verhalten.
3.? ?Vermeidende Bindung: Das Kind erlebt seine Eltern als kalt, desinteressiert oder distanziert. Daher neigt es dazu, statt emotionaler Bindung unabhängiges Verhalten zu entwickeln. Kinder, die so aufwachsen, nehmen die Außenwelt als unsicher wahr. Sie vermeiden Kommunikation und das Knüpfen von Beziehungen. Meistens entwickeln sie einen introvertierten Charakter. Wenn das Kind von seinen Eltern getrennt wird, reagiert es darauf unempfindlich, und wenn seine Eltern zurückkommen, bleibt es weiterhin unempfindlich und ignoriert seine Eltern.
4.? ?Unorganisierte Bindung: Diese ist in der Regel mit traumatischen oder missbräuchlichen Verhaltensweisen der Eltern verbunden. Das Kind empfindet sowohl Angst als auch Bindung gegenüber seinen Eltern, was zu widersprüchlichem Verhalten führt. Das Kind ist in der Gegenwart seiner Eltern ängstlich, verwirrt und innerlich zerrissen.
Der Einfluss elterlicher Einstellungen auf Bindungsarten
Elterliche Einstellungen sind einer der wichtigsten Faktoren, die den Bindungsstil eines Kindes direkt beeinflussen. Diese Einstellungen lassen sich in der Regel in vier grundlegende Kategorien einteilen:
1.? ?Demokratische Einstellung: Die Eltern sind warmherzig, einfühlsam und unterstützend. Sie gehen auf die emotionalen Bedürfnisse des Kindes ein und zeigen Flexibilität bei der Festlegung von Grenzen. Diese Haltung fördert in der Regel eine sichere Bindung.
2.? ?Autoritäre Haltung: Sie ist streng, regelorientiert und diszipliniert. Eltern, die ihre Kinder übermäßig kontrollieren, können deren emotionale Bedürfnisse möglicherweise nicht ausreichend erfüllen. Diese Haltung kann zu einer vermeidenden oder ängstlich-unsicheren Bindung führen.
Die Bindungstheorie ist ein Ansatz, der erklärt, wie die frühen Erfahrungen eines Menschen, insbesondere seine Beziehung zu seinen Eltern, seine Bindungsstile für das gesamte Leben prägen. In diesem Zusammenhang spielen elterliche Einstellungen eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung des Bindungsstils eines Kindes.
Was ist die Bindungstheorie?
Die Bindungstheorie wurde von John Bowlby entwickelt und durch Mary Ainsworths „Strange Situation Test” erweitert. Nach dieser Theorie ist die Bindung zwischen Kind und Bezugsperson ein grundlegender Faktor, der die emotionale Sicherheit, das Selbstbewusstsein und die zukünftigen sozialen Beziehungen des Kindes beeinflusst. Bindungsstile lassen sich in vier Hauptkategorien einteilen:
1.? ?Sichere Bindung: Das Kind weiß, dass seine Eltern emotional verfügbar und unterstützend sind. Diese Kinder sind zwar ängstlich, wenn sie von ihren Eltern getrennt werden, beruhigen sich aber schnell wieder, wenn diese zurückkommen.
2.? ?Ängstlich-unsichere Bindung: Diese Art der Bindung entsteht, wenn Eltern einen inkonsequenten Umgang zeigen. Da Kinder die Reaktionen ihrer Eltern nicht vorhersagen können, zeigen sie möglicherweise starke Ängste und Abhängigkeit. Wenn das Kind von seinen Eltern getrennt wird, verspürt es Angst und wird unausgeglichen, aber wenn seine Eltern zurückkehren, hat das Kind Schwierigkeiten, sich wieder zu regulieren, und zeigt vermeidendes Verhalten.
3.? ?Vermeidende Bindung: Das Kind erlebt seine Eltern als kalt, desinteressiert oder distanziert. Daher neigt es dazu, statt emotionaler Bindung unabhängiges Verhalten zu entwickeln. Kinder, die so aufwachsen, nehmen die Außenwelt als unsicher wahr. Sie vermeiden Kommunikation und das Knüpfen von Beziehungen. Meistens entwickeln sie einen introvertierten Charakter. Wenn das Kind von seinen Eltern getrennt wird, reagiert es darauf unempfindlich, und wenn seine Eltern zurückkommen, bleibt es weiterhin unempfindlich und ignoriert seine Eltern.
4.? ?Unorganisierte Bindung: Diese ist in der Regel mit traumatischen oder missbräuchlichen Verhaltensweisen der Eltern verbunden. Das Kind empfindet sowohl Angst als auch Bindung gegenüber seinen Eltern, was zu widersprüchlichem Verhalten führt. Das Kind ist in der Gegenwart seiner Eltern ängstlich, verwirrt und innerlich zerrissen.
Der Einfluss elterlicher Einstellungen auf Bindungsarten
Elterliche Einstellungen sind einer der wichtigsten Faktoren, die den Bindungsstil eines Kindes direkt beeinflussen. Diese Einstellungen lassen sich in der Regel in vier grundlegende Kategorien einteilen:
1.? ?Demokratische Einstellung: Die Eltern sind warmherzig, einfühlsam und unterstützend. Sie gehen auf die emotionalen Bedürfnisse des Kindes ein und zeigen Flexibilität bei der Festlegung von Grenzen. Diese Haltung fördert in der Regel eine sichere Bindung.
2.? ?Autoritäre Haltung: Sie ist streng, regelorientiert und diszipliniert. Eltern, die ihre Kinder übermäßig kontrollieren, können deren emotionale Bedürfnisse möglicherweise nicht ausreichend erfüllen. Diese Haltung kann zu einer vermeidenden oder ängstlich-unsicheren Bindung führen.
3.? ?Permissive Haltung: Ein Erziehungsstil ohne Grenzen, der übermäßige Freiheit gewährt. Wenn das Kind von seinen Eltern nicht ausreichend angeleitet wird, kann es eine ängstlich-unsichere Bindung entwickeln.
4. Vernachlässigende Haltung: Eltern, die die emotionalen und körperlichen Bedürfnisse ihres Kindes vernachlässigen, können dazu führen, dass Kinder eine zerstreute Bindung entwickeln.4. Vernachlässigende Haltung: Eltern, die die emotionalen und körperlichen Bedürfnisse ihres Kindes vernachlässigen, können dazu führen, dass Kinder eine zerstreute Bindung entwickeln.