Autismus-Spektrum-Störung (ASD) ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die die Kommunikation und soziale Interaktion in mehreren Kontexten beeinflusst.
Obwohl Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen anfälliger für Schlafprobleme zu sein scheinen, bleibt die Pathophysiologie dieser Schwierigkeiten unklar. Einige Studien schlagen drei Hypothesen zu diesem Thema vor. Zunächst einmal lassen sich Schlafprobleme durch neurobiologische und genetische Veränderungen erklären, die Schlafstörungen verursachen. Zweitens können Schlafprobleme selbst ein Kernaspekt von ASD in Bezug auf bestimmte Merkmale von Autismus sein. Beispielsweise können die Nichteinhaltung von Schlafritualen, übermäßige und sich wiederholende Aktivitäten vor dem Schlafengehen, Kommunikationsdefizite, Hypo- oder Hypererregung, sensorische Dysregulation, Nahrungsselektivität, Phobien und pharmakologische Behandlung einen verzögerten Schlafbeginn oder Schlaflosigkeit verursachen. Drittens können Schlafprobleme eine Störung sein, die unabhängig von ASD auftritt. Als unspezifische Ursachen für Schlafstörungen kommen neben den oben genannten spezifischen Mechanismen auch physiologische Belastungen wie Krankheit, psychische Aspekte wie ein anstrengender Schultag, Erziehungsgewohnheiten und schlechtes Schlafhygieneverhalten in Frage.
Die Prävalenz von Schlafstörungen bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung ist höher als bei Kindern mit typischer Entwicklung und solchen, die von neurologischen Entwicklungsstörungen betroffen sind. Die Arten von Schlafstörungen sind bei Kindern mit und ohne neurologische Entwicklungsstörungen ähnlich. Die am häufigsten beschriebene Schlaflosigkeit ist das Einsetzen von Schlaflosigkeit oder Schwierigkeiten beim Einschlafen und Einschlafen. Neben Schlaflosigkeit wird auch über Schlafwandeln, Albträume, Schlafapnoe, Enuresis, erschwertes Aufwachen und Tagesmüdigkeit berichtet. Schlafstörungen können sich negativ auf das tägliche Leben auswirken. Weniger Schlafzeit und schlechtere Schlafqualität können sich auf adaptives Verhalten (z. B. Hygiene, Essen, Toilettengang…), Kognition, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Lernen auswirken. Es erhöht Internalisierungs- und Externalisierungsprobleme wie Depressionen, Angstzustände, Selbstverletzung, oppositionelles Verhalten, Reizbarkeit und körperliche Aggression.
LÖSUNGEN FÜR SCHLAFPROBLEME BEI ??KINDERN MIT AUTISMUS
Sie sollten unbedingt Experten zu diesem Thema konsultieren und sich Unterstützung holen.
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